In unserer Reihe der versteckten oder kuriosen Orte in den Gebäuden und Gärten der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg widmen wir uns heute einem sonderbaren Obelisken im Schlossgarten Charlottenburg. Er trägt die Inschrift des heutigen Tages – 11. März – aber ohne Jahreszahl. Für diesen Beitrag haben wir uns auf die Suche nach des Rätsels Lösung begeben.
Sie blühen wieder – die (historischen) Rosensorten. Birgit Morgenroth unternimmt einen Streifzug durch die Rosengärten im Charlottenhof und auf der Pfaueninsel.
Mit unserer Instagram Live Führung haben wir Ihnen die Pflanzenhallen des Orangerieschlosses nach Hause geholt. In den zwei jeweils rund 100 Meter langen und zehn Meter hohen Pflanzenhallen stehen riesige Palmen und zierliche Orangenbäumchen, in Form geschnittene Lorbeerbäume, Agaven, Myrten und Zypressen, die dort in den kühlen Monaten ihr Winterquartier haben.
Während und auch nach der Führung haben uns einige Fragen von Zuschauer*innen erreicht, die Ihnen Gartenmeister Tilo Seeger gerne beantwortet.
Erste Entwürfe des Orangengartens stammen bereits von S. Godeau ab 1705. Damals umfasste die Planung jedoch lediglich die Anlage zweier symmetrischer Rasenspiegel. Bis er zu seiner heutigen Form fand erfuhr der Garten noch einige weitere Umgestaltungen...
Ein Beitrag von Monika Theresia Deißler, Kustodin für Gartendenkmalpflege
Auch Berlin ist vor Wilhelmine nicht sicher. Die Stilikone des frühklassizistischen Preußen holte Italien nach Potsdam, war oberste Geschmacksberaterin Friedrich Wilhelms II. und ebnete dem preußischen Klassizismus den Weg. Das Phänomen Wilhelmine von Lichtenau in drei Teilen. Teil III: Wilhelmine in Berlin. Ihr Wirken in Charlottenburg und auf der Pfaueninsel.
Wilhelmine rückt das Marmorpalais zurecht. Die Stilikone des frühklassizistischen Preußen holte Italien nach Potsdam, war oberste Geschmacksberaterin Friedrich Wilhelms II. und ebnete dem preußischen Klassizismus den Weg. Das Phänomen Wilhelmine von Lichtenau in drei Teilen. Teil II: Wie Wilhelmine in Potsdam wirkt und die Gestaltung des Marmorpalais mehr und mehr an sich zieht.
Vom allgegenwärtigen friderizianischen Rokoko hatte Wilhelmine genug. Die Stilikone des frühklassizistischen Preußen holte Italien nach Potsdam, war oberste Geschmacksberaterin Friedrich Wilhelms II. und ebnete dem preußischen Klassizismus den Weg. Das Phänomen Wilhelmine von Lichtenau in drei Teilen. Teil I: Wie Wilhelmine wurde, was sie war.
In der Schlossgärtnerei Charlottenburg blüht eine Agave mit ungewöhnlich vielen Blüten
Bis eine Agave blüht, vergehen unglaubliche 40 bis 100 Jahre – wenn sie überhaupt zur Blüte gelangt. Daher auch ihr englischer Name: century plant – Jahrhundertpflanze. Mit viel Glück erstrahlt sie nach Jahrzehnten für einen kurzen Moment: dann entwickelt die Agave einen bis zu 9 Meter hohen Blütenstand, an dessen Ende sich prächtige gelbe Blüten öffnen. Nach diesem überwältigenden Fanal hat die Pflanze meist all ihre Energie verbraucht und stirbt ab. Das mit 8897 Blüten ungewöhnlich prachtvolle Exemplar in der Parkgärtnerei Charlottenburg zeigt sich derzeit in ihrer ganzen leuchtenden Schönheit – und am 11. August 2018 laden wir Sie ganz herzlich ein, sie aus der Nähe zu betrachten.
#SchlossGenuss heißt die Blogparade, zu der der Verein Schlösser und Gärten in Deutschland im Europäischen Kulturerbejahr „Sharing Heritage“ eingeladen hat. Bis zum 5. Juni 2018 ist Jede und Jeder aufgerufen, von seinen Erlebnissen in den Schlössern, Gärten, Klöstern und mehr zu berichten. Aber: Geht #SchlossGenuss auch bei Preußens? Unbedingt, meint (nicht nur) SPSG-Marketingchef Dr. Heinz Buri. Sogar in grandioser Vielfalt, schön analog und in einer Zeit, in der gesellschaftlicher Konsens an den Rändern korrodiert.